Menu Close

Konzert des Knobelsdorff Ensembles Berlin – “Die Forelle” Franz Schubert | 20.01.22, 19 Uhr

Im Programm  

Zwei Lieder für Sopran, Streicher und Klavier

Quintett in A-Dur D 667 (op. Post. 114) „Forellenquintett“


Knobelsdorff – Ensemble Berlin

Das Knobelsdorff-Ensemble Berlin besteht zum überwiegenden Teil aus Musikern der Staatskapelle Berlin deren Hauptwirkungsstätte die Staatsoper „Unter den Linden“ ist. Das Ensemble ist eine Kammermusikformation, die in unterschiedlichster Instrumentalbesetzung konzertiert und in der Zusammensetzung der einzelnen Spieler bewusst sehr variabel agiert.  

Ziel des Ensembles ist es, neben etablierten Kammermusikwerken auch Streichtrios, Streichquartette, Quintette oder auch Sextette zu entdecken, die bisher weniger bekannt sind. Besonders die Kammermusik mit Streichern und Klavier steht dabei im Vordergrund. Aber auch gemischte Besetzungen von Streichern und Bläsern gehören zum Repertoire des Ensembles. Werke mit Gesangssolisten bilden einen weiteren Schwerpunkt des Repertoires.

Foto: © Tatjana Dachsel

Die Sopranistin Narine Yeghiyan wurde in Armenien geboren und studierte am staatlichen Konservatorium ihrer Heimatstadt Jerewan. 

In Deutschland erreichte sie im Jahr 2009 beim Internationalen Gesangswettbewerb Neue Stimmen das Semifinale und wurde mit einem Sonderpreis der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung ausgezeichnet. 2010 nahm sie am Gesangswettbewerb Competizione dell’Opera sowie 2011 an Plácido Domingos Operalia teil. 2013 war Narine Yeghiyan Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes und von 2011 bis 2013 Stipendiatin der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung sowie Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper im Schiller Theater und ist seit der Spielzeit 2013/14 an diesem Haus Ensemblemitglied. 

Zahlreiche Konzerte führen sie regelmäßig in verschiedene Städte Europas. Ihre Debüt-CD König David unter der Leitung von Frank Markowitsch ist im Mai 2014 bei Rondeau erschienen.

Viliana Valtcheva wurde in Varna (Bulgarien) geboren. Sie schloss ihre Ausbildung an der Kunstschule ihrer Heimatstadt mit dem Fach Klavier ab und wurde sofort zum Studium an der Hochschule der Künste in der Schweizer Hauptstadt Bern und später zum Studium der Kammermusik und Opernbegleitung in Neuchâtel zugelassen. Parallel dazu begann sie, sich dem Dirigieren zu widmen, was sie an die Musikhochschule Luzern in die Klasse des langjährigen Chefdirigenten des Opernhauses Zürich, Prof. Ralf Weikert, führte, wo sie 2010 den Masterstudiengang Opern- und Sinfoniedirigieren mit Auszeichnung abschloss.

Es folgten Meisterkurse mit renommierten Dirigenten wie Bernard Haitink, David Zinman, Zubin Mehta und Pierre Boulez. Viliana Valtcheva war Finalistin beim renommierten Internationalen Dirigentenwettbewerb in Cadaquès (Spanien). Sie war auch aktive Dirigentin des Berliner Forums „Das Kritische Orchester“, das sich aus Musikern der renommiertesten deutschen Orchester zusammensetzt.

2013 wechselte sie als Korrepetitorin und Assistentin des Chefdirigenten an das Luzerner Opernhaus, wo sie für drei Spielzeiten engagiert war. 2014 wurde Viliana Valcheva als hauptamtliche Dirigentin in ihre Heimatstadt Varna eingeladen, wo sie die Gelegenheit hatte, viele neue Produktionen zu übernehmen, darunter Titel wie Andre Chenier von U. Giordano, Adriana Lecouvreur von Francesco Cilea, Norma von V. Bellini, Lucia di Lammermoor von G. Donizetti, Don Giovanni von W. A. Mozart und viele andere.

In den Jahren 2008 bis 2014 erhielt sie das Zeno-Karl-Schindler-Stipendium (Genf) für mittelalterliche deutsche Musik sowie das Stipendium der Richard-Wagner-Stiftung Bayreuth zum Studium der Werke Richard Wagners in Bayreuth und Venedig.

Viliana Valtcheva dirigierte erfolgreich an der Oper inPlovdiv und spielte 2019 mit dem Knobelsdorff-Ensemble der Staatskapelle Berlin. Seit 2021 ist sie hauptamtliche Dirigentin an der Staatsoper Ruse (Bulgarien) und gab im Januar 2022 ihr Debüt bei den Sofioter Philharmonikern.

Bei den März-Musiktagen in Ruse im Jahr 2022 war Viliana Valtcheva Assistentin des berühmten argentinischen Dirigenten und Tenors Maestro José Cura bei der Neuinszenierung von „Ernani“ von G. Verdi.

Ort: Bulgarisches Kulturinstitut

Leipziger Str. 114 – 115, 10117 Berlin

Eintritt: frei

Schreibe einen Kommentar